Vom 22. Juli - 12. September werden wir mit einer geführten Tour
in Russland unterwegs sein. Berichte folgen ab Mitte August.
Unsere Route führt uns durch folgende Länder: Ungarn, Österreich,
Tschechische Republik, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Russland und
Weissrussland.
15.07.2016 Heute geht es ans grosse Packen und am Dienstag geht es los Richtung
Russland.
15.07.2016 Bükfürdö - Veverska
Wir staunen über die riesigen Getreide- und Sonnenblumenfelder.
Weil wir nicht noch eine zusätzliche Mautbox beziehen wollen, entscheiden wir uns die tschechische Republik nicht auf der Autobahn, sondern auf Land-
strassen zu durchqueren.
Fazit: Die Landstrassen sind in Tschechien noch wesentlich schlechter als in
Ungarn. Baustellen und riesige Schlaglöcher ohne Ende.
20.07.2016 Heute sind wir weiter durch Tschechien in Richtung Polen gefahren. Weil uns die lausigen Landstrassen langsam verrückt machen haben wir uns entschlossen, Polen auf der Autobahn zu durchqueren.
An der ersten Autobahntankstelle musste ich zuerst eine VIA-Box für die
Maut besorgen. 1 1/2 Stunden Wartezeit und ein furchtbarer Bürokrieg.
Es mussten zuerst 8 Formulare unterzeichnet werden.
Wir haben Katowice erreicht und stehen auf einem wunderbaren Camping-
platz direkt am See.
Zuerst haben wir noch eine der Sehenswürdigkeiten von Katowice besucht,
die alte, historische Siedlung der Bergleute aus den Jahren 1808 - 1915.
Die komplett aus roten Backsteinen gebaute Siedlung wurde völlig restauriert und wird heute von vorwiegend jungen Familien bewohnt.
21.07.2016 Heute besuchten wir das grösste Heiligtum der Katholiken in Jasna Gora in
Tschenstochau. Da in einer Woche der Papstbesuch angesagt ist, herrschte
schon heute ein Riesenbetrieb. Es werden über das Wochenende bis zu 500
Busse erwartet.
24.25.07.2016 Danzig, die Hauptstadt der Woiwodschaft Pommern in Polen, liegt an der
Ostsee. Herrlich, die alten renovierten Häuser der Innenstadt.
25.07.2016 Übernachtung auf einem herrlichen Platz direkt am See.
Gizycko Polen, Elixier Caravaning und Camping.
26.07.2016 Heute haben wir die Grenze nach Litauen passiert und sind bis Klaipeda gefahren. Herrliche Gegend mit riesigen Moorlandschaften und Birkenwälder.
Heute übernachten wir auf einem Campingplatz mitten im Wald.
27.07.2016 Wir besuchen die "kurische Nehrung" Eine fast 100 km lange Landzunge
mit den grössten Wanderdünen. Dies ist für Heidi eine besondere Erfahrung,
da sie nur 70 km entfernt im heutigen Kaliningrad geboren wurde.
Die kurische Nehrung trennt die Ostsee vom kurischen Haff, einer Süsswasser-
Lagune mit der dreifachen Grösse des Bodensees.
Natürlich darf auch ein leckeres Fischessen nicht fehlen.
27.07.2016 Auf dem Weg Richtung Lettland kommen wir noch am "Berg der Kreuze" vorbei.
Mitten in der "Pampa" erhebt sich ein kleiner Hügel auf dem schon seit der
Zarenzeit Pilger Kreuze aufstellen. Im Laufe der Jahre entstand hier etwas
ganz eigenartiges. 1000 ende von Kreuzen und anderen christlichen Symbolen.
28.07.2016 Ankunft in Lettland
Eine Übernachtung in Riga der Hauptstadt Lettlands. Leider haben wir nur
Zeit für eine kurze Runde durch die Stadt.
29.07.2016 Wir kommen in Tallinn der Hauptstadt von Estland an. Dies ist der Startpunkt
für unsere Russlandreise. Nach und nach treffen die die Wohnmobile mit den
Teilnehmern ein. Auch Oleg unser Reiseleiter ist bereits vor Ort und deckt uns mit Landkarten, Roadbook und Koordinaten ein. Am Abend des 31. trifft sich die Gruppe zur Besprechung der ersten Etappe. Auf unserer Reise sind wir vier Paare aus der Schweiz, eins aus Österreich und zwölf aus Deutschland.
Oleg unser Reiseleiter stellt uns die nächste Etappe vor.
Am Abend werden wir noch mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt.
01.08.2016 Heute stehen wir früh auf. Die Einreise nach Russland steht auf dem Programm.
Wir fahren 200 km auf bester Autobahn Richtung Osten. Bei Narva erreichen wir Grenze. In einem Zollhof warten ca. 80 Fahrzeuge die nach Russland einreisen möchten. Hier treffen wir wieder auf die Chinesengruppe der wir unterwegs begegnet sind. Sie haben von Peking aus während 180 Tagen Europa besucht und befinden sich jetzt auf dem Rückweg quer durch Russland.
Grenzübertritt nach Russland
Zuerst trifft man sich im Zollhof. Hier warten schon viele Autos, Lastzüge,
Oleg kümmert sich um die Papiere. Es dauert und dauert, 3 Stunden rumstehen und warten. Endlich dürfen wir zur Grenzstelle. Hier dauert es nochmals vier Stunden bis alle Fahrzeuge von unserer Gruppe abgefertigt sind. Zwei Zollbeamtinnen durchsuchen das Fahrzeug. Jeder Schrank muss geöffnet werden.
Plötzlich grosse Aufregung. Sie haben im Kühlschrank die Fertigspritzen von
Heidi entdeckt. Jetzt muss der Oberzollbeamte ran. Zum Glück haben wir die
ärztliche Bestätigung in deutsch und englisch dabei. Dann brauchen wir wieder
Oleg, der das ganze auf russisch übersetzt. Zum Schluss kommt noch die Tier-
ärztin. Bluna wird untersucht und für gesund deklariert. Alle Impfungen und
Vorsichtsmassnahmen wurden beachtet und auch Bluna darf einreisen.
Dies ist der Grenzfluss die Neva, die Estland von Russland trennt.
02.08.2016 St. Petersburg
Wir haben einen Stellplatz im Garten eines Hotels mitten in der Stadt gefunden. Wasser, Strom und Duschen sind vorhanden.
Um 09 30 starten wir mit Irina unserem wandelnden Lexikon mit dem Bus zu einer ausgedehnten Stadtrundfahrt.
Die Innenstadt von St. Petersburg ist riesig - je ca. 6 km in Nord-Süd und in Ost- West Richtung. Wir sehen hochkarätige Museen, Paläste, Prachtbauten, Kathedralen, Klöster und grossartige Plätze
St. Petersburg wird nicht umsonst das Venedig des Nordens genannt. Unzählige
Kanäle durchziehen die Stadt. Wir besichtigen einen Teil mit einer Schiffsfahrt.
In der Peter und Paul Kathedrale liegt auch Peter der Grosse begraben.
Die Aurora schrieb Weltgeschichte. Mit einem Schuss aus ihrer Bordkanone wurde der Sturm auf den Winterpalast gegeben und damit die Oktober- Revolution gestartet.
Das Smolny-Kloster. Eine im russischen Barockstil errichtete himmelblaue Klosteranlage von unglaublicher Schönheit.
03.08.2016 2. Tag St. Petersburg Besuch der "Ermitage".
Neben Louvre, Met und Prado eine der grössten Gemäldeausstellungen. Heute umfasst die Ermitage 5 Gebäude in denen vor allem westeuropäische Gemälde von da Vinci bis Picasso ausgestellt werden. Immer wieder gewaltig zu sehen in welchem Luxus die Zarenfamilien gelebt haben.
Ein riesen Touristenmagnet ist das "russische Versailles". Der wunderschöne Park mit den Wasserfontainen wird jedes Jahr von 4.5 Millionen Besuchern bestaunt.
04.08.2016 Christi Erlöserkirche
An dem Ort an dem Zar Alexander starb, wurde diese unglaubliche Kirche
mit ihren farbigen Kuppeln gebaut. Im Innern der Kirche herrscht eine un-
glaubliche Farbenpracht vor. 7`000 qm der Wände sind komplett mit
Mosaiken ausgelegt. An einem qm hat ein Künstler ca. 6 Monate gearbeitet.
Isaak-Kathedrale
Die goldene Kirchenkuppel der Isaak-Kathedrale ist die viertgrösste der Welt.
In 101 m Höhe überragt sie die ganze Stadt. Im Gotteshaus haben 12`000
Menschen Platz. Sein Gewicht von 300`000 Tonnen ruht auf 24`000 in den
Boden gerammten Pfählen.
05.08.2016 Katharinenpark in Puschkin (Zarskoje Selo)
Wie haben wohl die Zaren und Herscher in Russland gelebt. Beim Besuch des
Schlosses (Zarendorf) und der Gartenanlage kann man sich eine Vorstellung machen. In jedem Raum einfach Luxus pur.
Im Zarendorf befindet sich auch das rekonstruirte, legendäre Bernsteinzimmer.
Obwohl das Fotografieren streng verboten ist, gelangen mir 2-3 Aufnahmen
die einen kleinen Einblick geben. Drei Wände des Zimmers sind mit 500`000
Bernsteinscheibchen passgenau belegt.
Ein Spaziergang durch die prachtvollen Räume. Allerdings braucht es sehr
viel Geduld und Zeit. In Intervallen werden jeden Tag einige tausend Besucher durchgeschleust. Auffallend dass fast 70 % Asiaten die Anlage besuchen.
Das Bildnis von Katharina der Ersten, der Ehefrau und Nachfolgerin von
Peter dem Grossen. Die Dekadenz dieser Zeit zeigt auch, dass sie selber
ihr "Häuschen" nur während wenigen Wochen pro Jahr bewohnte.
Das berühmte, nachgebaute Bernsteinzimmer.
Zum Abschluss ein kurzer Spaziergang durch dieprachtvolle Parkanlage.
Wir fahren weiter nach Nowgorod wo wir auf dem Hof eines kleinen Hotels
für eine Nacht stehen dürfen. Da es in Russland noch keine moderne Campingstruktur gibt, sind auch die Stellplätze manchmal etwas abenteurlich.
Dafür entschädigt uns die Hotelleitung mit dem Auftritt einer kleinen
Folkloregruppe die tanzt und russische Lieder singt.
Der Tag wird abgeschlossen mit einer kurzen Tourbesprechung und dann
natürlich mit Wodka, Wodka und nochmals Wodka.
06.08.2016 Nowgorod
Novogord ist eine der ältesten russischen Städte. Sie feierte 2009 ihr 1`150
jähriges Bestehen. Schon in frühen Jahren hat Novogord mit den anderen
Hansestädten regen Handel betrieben. Im Zentrum steht die Sophien-
kathedrale. Wir übernachten auf einer Wiese und geniessen das Baden im See.
07.08.2016 Heute haben wir eine längere Etappe mit rund 400 km vor uns. Wir fahren
durch weite Sumpflandschaften, Wälder und kleine russische Dörfer an
einen See bei Valdai. Besonders gut gefallen uns die typischen, farbigen
Holzhäuschen. Teilweise stehen sie völlig schief, weil sich der Boden ge-
senkt hat und trotzdem werden sie noch bewohnt.
08.08.2016 Heute feiert Margrith, eine Reiseteilnehmerin aus der Schweiz, einen runden Geburtstag. Oleg gratuliert und überreicht ein kleines Präsent. Es folgt ein lautes "Happy Birthday" aus zum Teil noch verschlafenen Kehlen.
Wir fahren über Sergiev Possad nach Suzdal. Diese Stadt gehört zum goldenen Ring Russlands. Der" goldene Ring" bezeichnet altrussische Städte deren Entwicklung in enger Anlehnung an das Moskauer Zentrum stattfand.
Unterwegs treffen wir von hässlichen, aus der Sowjetzeit stammenden Platten bauten bis zu den wunderschönenLandschaften mit den typischen farbingen Holzhäuschen alles an.
In Sergiev Possad besuchen wir das berühmte "Dreifaltigkeits-Kloster"
das zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Es handelt sich um die grösste russisch- orthodoxe Klosteranlage in Russland.
Den Abend verbringen wir gemeinsam in einem russischen, gemütlichen Gasthaus. Der Abend wird von einer typischen Musikgruppe abgerundet.
10.08.2016 Wir geniessen heute den wunderbaren Campingplatz in Suzdal und schauen
uns zu Fuss die Umgebung an. Anschliessend fahren wir rund 200 km nach
Moskau. Entlang der Strasse treffen wir immer wieder auf die typischen kleinen, farbigen Holzhäuschen. Ich möchte allerdings nicht wissen, wie es sich im Winter bei minus 30 Grad darin wohnen lässt. Nach sehr viel Verkehr, Staus und Unfällen kommen wir am Nachmittag auf dem Campingplatz in
Moskau an.
Einige Bemerkungen zum Verkehr in Russland. Wir haben noch in keinem
Land der Welt so viele schwere und schwerste Unfälle gesehen. Täglich
fahren wir an Wracks und Unfällen vorbei. Oft sind es grosse
Sattelschlepper, die die Unfälle verursachen. In Russland gibt es für die
Fahrer keine vorgeschriebene Ruhezeiten. So wird oft gefahren bis der
Chauffeur am Steuer einschläft. Tragisch ist es für all die anderen in den
Unfall verwickelten Autos.
Die meisten Russen fahren mit ihren Autos wie verrückt. Im Überholverbot
doppelte Sicherheitslinien überfahren ist an der Tagesordnung. In unüber-
sichtlichen Kurven überholen - normal. In den entgegenkommenden Verkehr
überholen - normal.
Für uns gibt es nur eins. Defensiv, defensiv und nochmals defensiv fahren.
11.08.2016 Moskau
Moskau ist nicht nur die grösste Stadt Russlands, sondern auch Hauptstadt der russischen Förderation. Heute leben in der Stadt und den Vororten ca.
15.2 Millionen Menschen.
Wenn man von ausserhalb in die Stadt fährt, wird man regelrecht erschlagen.
Verkehr, Hektik, die vielen Menschen. Auf den Strassen wird gerast oder es
steht alles still, weil gar nichts mehr geht. Moskau allein verfügt über fünf Flughäfen.
Heute verschaffen wir uns zuerst einmal einen Überblick mit einer längeren
Stadtrundfahrt. Beim Gang durch Moskau kommt man sich manchmal vor wie bei einem kreativen Zuckerbäcker.
Ganz weit vorne auf der Besichtigung steht natürlich ein Besuch auf dem "roten
Platz". Was ich nicht wusste war, dass die Bezeichnung roter Platz nichts mit der Farbe rot zu tun hat. Rot steht im russischen für schön. Also schöner Platz.
(rote Frau meint eine schöne Frau etc)
Was absolut nicht fehlen darf, der Besuch des riesigen und berühmten Kaufhauses GUM. Es ist sowohl von aussen wie von innen einfach nur gewaltig. Was ganz sicher ist, dass sich kein normal verdienender Russe diese Preise leisten kann.
Um was handelt es sich hier?
Nein, es ist kein Kirchenfenster. Sondern ein buntes Glasfenster in der Metro
von Moskau. Die Moskauer Metro ist eine der ältesten und hat die tiefsten Tunnels und Bahnhöfe. Die Gleise werden auf drei unterirdischen Ebenen geführt und die Bahnhöfe sind durch sehr steile und lange Rolltreppen erreichbar. Die einzelnen Metrostationen sind kunstvoll ausgestattet und ganz unterschiedlich gestaltet.
Die Metro von Moskau muss man einfach erlebt und gesehen haben.
Zum Abschluss des ersten Tages noch ein Blick auf das berühmte Bolschoi- Theater.
12.08.2016 Besuch des Kreml.
In vielen alten russischen Städten gibt es noch einen Kreml. Kreml bedeutet
nichts anderes als Zitadelle. Meist war es auch der älteste Teil der Stadt.
Der bekannteste ist aber sicher der Moskauer Kreml. Der Moskauer Kreml
ist auch der historische Mittelpunkt der Stadt. Seit 1992 ist er auch Amts-
sitz des Präsidenten der russischen Förderation. Der Name Kreml wird darum auch oft als Synonym für die gesamte russische Führung verwendet.
Maria Himmelfahrt - Kathedrale des Moskauer Kreml
Senatsgebäude und Arbeitsplatz von W. Putin.
13.08.2016 Moskau - Bolschaja Lipowiza 470 km
Heute steht die längste Tagesetappe an. Wir fahren von Moskau Richtung
Süden. Es geht sehr früh los, damit wir noch Zeit haben uns im Super -
markt mit Lebensmitteln und Getränken für die nächsten Tage einzudecken. Einige Bemerkungen zum Einkaufen in Russland. In russischen Städten
gibt es Einkaufscenter, wie ich sie in dieser Grösse in der Schweiz noch nie
gesehen habe. Verhältnisse wie in amerikanischen Grossstädten. Das
Angebot ist riesig. Es gibt einfach alles.
Nachdem wir die Stadt verlassen haben, geht es auf erstaunlich guten
Autostrassen Richtung Süden. Das Land wird immer offener und weiter.
Entlang der Strasse gibt es wunderbare, riesige Sonnenblumenfelder.
Wir kommen in Bolschaja Lipowiza an und übernachten auf einer romantischen Dorfwiese ohne jeglichen Komfort. Kein Strom, kein Wasser, keine Duschen und
Toiletten, also einfach Natur pur. Schliesslich brauchen wir die ganze Infrastruk-
tur gar nicht, wir haben ja in unseren Fahrzeugen alles dabei.
Am Abend organisieren die Reiseleiter einen Grillabend. Oleg organisiert das
Fleisch, Vitali macht Feuer und jede Wohnmobilbesatzung bringt einen Salat
mit. Tische und Stühle werden aufgebaut und wir geniessen einen tollen Abend
mitten in der Natur.
Ihr kommt nie drauf, was ihr auf dem nächsten Bild seht.
Weil wir mitten auf einer Kuhweide stehen, hat es natürlich auch überall
grosse Kuhfladen. Damit keiner von uns reintritt hat Vitali, die gute Seele
der Reiseleitung, alle Kuhfladen mit Papier markiert. Einfach herrlich.
14.08.2016 Bolschaja Lipowiza - Rogoshyn
Wir fahren immer weiter und verlassen die dicht besiedelten Gebiete. Durch Auenlandschaften, Birkenalleen, ganz kleine Dörfchen geht es immer weiter
südwärts. Die Strassen werden immer schlechter. Die alten Betonbeläge sind
oft aufgebrochen, so dass wir wirklich konzentriert und langsam unterwegs
sein müssen. Das alte russische Sprichwort: "Je langsamer du fährst, umso
weiter kommst du." macht plötzlich Sinn.
Wir erreichen Rogoshyn, ein malerisch gelegenes Kosakendorf, mitten in der
Wildnis. Hier bauen wir auf der Dorfwiese unsere Wagenburg auf.
Am Abend bekommen wir Besuch. Die Frauen aus dem Dorf in ihren herrlichen
Trachten singen alte russische Lieder. Sie verkaufen Melonen und Honig.